Chronik

Aus HMS Lydia - Lexikon marinehistorischer Romane
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Chronik der Seeschlachten und Seefahrt

Alle Ereignisse die Einfluss auf den Seekrieg gegen Napoleon hatten.

20.5.1756

Ein britischer Verband unter dem Kommando von Admiral Byng trifft vor Minorca auf eine französische Flotte. Die Schlacht ist geprägt von Byngs Bestrebungen die Befehle für Taktik möglichst genau zu befolgen. Dadurch verpasst er die Möglichkeit die gegnerische Flotte zu besiegen. Zu seinem Glück bricht der französische Admiral die Schlacht ab. Byng hat sich nichts vorzuwerfen, dennoch wird er vor ein Kriegsgericht gestellt. Da er, nach Meinung der Admiralität, nicht das Äusserste für den Sieg getan hat, wird er zum Tode verurteilt.

15.3.1757

Admiral John Byng wird in Portsmouth hingerichtet. Er wird beschuldigt nicht das Äusserste für den Sieg in der Schlacht von Minorca getan zu haben. Tatsächlich will die Admiralität von ihren eigenen Fehlern ablenken und vor der Bevölkerung Handlungsfähigkeit beweisen. Die Hinrichtung eines Admirals der Royal Navy ist natürlich ein aussergewöhnlicher Fall und hat großen Einfluss auf das spätere Handeln von Offizieren. Der Fall Byng ist vielleicht einer der Gründe, weshalb britische Kommandanten in den folgenden Jahrzehnten fast nie einem Gefecht aus dem Weg gegangen sind.

29.4.1758

Sir George Pocock wird entsendet um das belagerte Fort St. David, ein britischer Stützpunkt südöstlich von Indien, zu befreien. Am 29. April trifft er mit sieben Schiffen auf acht französische Schiffe unter dem Kommando von Comte d’ Aché. Drei seiner Schiffe können nicht rechtzeitig in die Schlacht eingreifen und so ist sein sein Flaggschiff exponiert und erleidet großen Schaden an der Takelage. Die Franzosen brechen die Schlacht ab, nach dem die englische Nachhut das Schlachtfeld erreicht. Pocock ist nicht in der Lage die Verfolgung aufzunehmen.

29.9.1758

Horatio Nelson wird im englischen Burnham Thorpe (Norfolk) geboren. Er wird einer der größten englischen Seehelden und im Seekrieg gegen Napoleon die entscheidende Schlacht von Kap Trafalgar kommandieren. 6.6.1762

Eine britische Flotte unter dem Kommando von Sir George Pocock setzt Truppen ab um Havanna einzunehmen. Trotz der geglückten Landung können die spanischen Truppen nicht überrascht werden. Um der britischen Flotte den Weg in den Hafen zu versperren werden drei Linienschiffe in der Einfahrt versenkt. Damit sind jedoch auch die neun im Hafen verbliebenen Schiffe eingeschlossen. Nach zäher Belagerung graben englische Pioniere einen Graben unter die Festungswand und sprengen eine kleine Bresche hinein. Ihnen gelingt es in kurzer Zeit die Festung einzunehmen, danach ergibt sich die Stadt. Neun spanische Linienschiffe, über 100 Landkanonen und gewaltige Mengen an Versorgungsgütern fallen in die Hände der Engländer.

14.11.1765

Robert Fulton wird in Little Britain geboren. Der US-amerikanischer Ingenieur wird durch den Bau seiner Dampfschiffe bekannt. Zwischen 1798 und 1800 baut er auch ein Unterseeboot nach eigenen Entwürfen, findet dafür jedoch keine Interessenten. Im Januar 1808 nimmt sein Dampfschiff „Clermont“, als erstes Dampfschiff der Welt, den regelmäßigen Verkehr zwischen New York und Albany auf und läutet damit die kommerzielle Nutzung der Dampfschifffahrt ein.

5.4.1769

Thomas Masterman Hardy wird in Portisham geboren. Er wird ein treuer Weggefährte von Horatio Nelson werden. In der Schlacht von Trafalgar stand er neben seinem Mentor, als die tödliche Kugel Nelson traf.

25.8.1769

Die „Endeavour“ unter dem Kommando von James Cook läuft aus Plymouth aus. Der Kurs lautet Südsee um von dort aus die Suche nach dem „Unbekannten Südkontinent“ (Terra Australis Incognita) zu starten. An Bord befinden sich insgesamt 94 Seeleute und Wissenschaftler. Entlang der Südamerikanischen Küste, über Kap Hoorn, ist das erste Ziel Tahiti.

27.4.1770

Sir Edward Codrington wird am 27. April 1770 geboren. Während der Schlacht von Trafalgar befehligt er das Linienschiff Orion.

23.1.1772

Marc-Joseph Marion du Fresne und Jules Crozet entdecken am 23. Januar 1772 im Indischen Ozean die Crozetinseln.

13.7.1772

James Cook bricht zu seiner zweiten Reise in die Südsee auf. An Bord der „Resolution“, die „Adventure“ folgt ihm, segelt er über das Kap der Guten Hoffnung immer weiter nach Süden. Im Januar 1773 überquert die Expedition als erste Menschen den südlichen Polarkreis. In den nebeligen Gewässern verlieren sich die beiden Schiffe. Einmal gelingt es ihnen danach den Kurs gemeinsam fortzusetzen, dann verliert sich die „Adventure“ wieder und kehrt in die Heimat zurück.

17.1.1773

Erste Überquerung des südlichen Polarkreises durch James Cook: Bei seiner zweiten Reise mit den Schiffen Resolution und Discovery überquert er den Polarkreis gleich dreimal.

5.10.1774

James Cook entdeckt 1500 km östlich von Australien eine Inselgruppe und nennt sie Neukaledonien.

14.12.1775

Thomas Cochrane, der 10. Earl of Dundonald, wird am 14. Dezember 1775 geboren. Er wird ein großer britischer Seeheld werden und ist das reale Vorbild des fiktiven Jack Aubrey aus der Feder von Patrick O'Brian.

4.4.1776

Am 4. April 1776 erobert die Fregatte Columbus, ein Schiff der Continental Navy, HM Tenter Hawke. Es ist das erste Mal, dass ein amerikanisches Schiff ein bewaffnetes englisches Schiff erobern kann.

6.4.1776

Die amerikanische Sloop Ranger, die Fregatten Queen of France und Warren erobern am 6. April 1776 die britische Hibernia und sieben weitere Schiffe.

7.4.1776

Die Brigg Lexington, ein Schiff der Continental Navy, erobert am 7. April 1776 die britische Edward.

11.10.1776

Am 11. Oktober 1776 findet die erste Schlacht der U.S. Navy statt. Die von Schlacht von Valcour wird zwischen den aufständischen amerikanischen Siedlern und der Royal Navy geführt. Das interessante an dieser Schlacht ist die Tatsache, dass sie nicht auf dem offenen Meer, sondern auf einem See ausgetragen wird. Amerikaner und Briten bauen Schiffe um die Herrschaft über den Champlain-See zu erringen. Zudem zerlegen die Briten ein 180 Tonnen schweres Schiff und bauen es am See wieder zusammen. Die erste Schlacht der U.S. Navy endet mit einer Niederlage der Amerikaner. 18.1.1778

James Cook entdeckt am 18. Januar 1778 die Hawaii-Inseln.

6.2.1778

Die Franzosen beobachten bereits sehr lange den Konflikt in Nordamerika und unterstützen heimlich die Rebellen. Am 6. Februar 1778 schließen sie mit Benjamin Franklin einen Bündnisvertrag ab. Auf dem vermeintlichen Bürgerkrieg wird so ein internationaler Konflikt und die französische Flotte wird zu einem großen Problem für die auf Nachschub angewiesenen englischen Truppen. 17.4.1778

Die amerikanische Sloop Ranger erobert am 17. April 1778 eine britische Brigg.

24.4.1778

Die Sloop Ranger, ein Schiff der Continental Navy, erobert am 24. April 1778 die britische Drake.

14.2.1779

Im Juli 1776 bricht Cook an Bord der „Resolution“ zu seiner dritten Reise auf. Sein Ziel ist der Nordpazifik, dort soll er einen Seeweg von Großbritannien nach Ostindien finden. Dazu soll er von der Küste Oregons aus immer weiter nach Norden fahren. Auf dem Weg nach Oregon entdeckt die Expedition im Dezember 1777 die Weihnachtsinseln und einen Monat später Hawaii. Von März bis August kartographisieren die Forscher die nordamerikanische Pazifikküste bis jenseits der Beringstraße. Eis behindert die Weiterfahrt nach Norden und Cook entschliesst sich auf Hawaii zu überwintern. Dort kommt es am 14. Februar zu einem unglücklichen Streit mit den Eingeborenen in dessen Verlauf James Cook getötet wird.

23.9.1779

Am 23. September 1779 gelingt es dem amerikanischen Kapitän John Paul Jones bei Flamborough Head die britische HMS Serapis zu besiegen. Sein Schiff ist bereits schwer beschädigt, als ihm sein Gegner Kapitän Richard Pearson anbietet sich zu ergeben. Jones antwortet mit seinem berühmt gewordenen Satz: "I have not yet begun to fight!" Es wird ein harter Kampf bis aufs Letzte und schliesslich muss sich Kapitän Pearson ergeben. Jones Schiff, die Bonhomme Richard, sinkt jedoch am nächsten Tag und er muss auf die HMS Serapis wechseln.

2.4.1781

Die amerikanische Fregatte Alliance erobert am 2. April 1781 die beiden englischen Kaperschiffe Mars und Minerva.

25.8.1781

Sir Samuel Hood erreicht mit 14 Schiffen die Chesapeakebucht, findet dort jedoch keine Schiffe vor. Er setzt Kurs auf New York um seine Flotte dort mit den Schiffen von Sir Thomas Graves zu vereinen. Am Ziel angekommen erfährt er, dass Graves nur 5 einsatzbereite Schiffe unter seinem Kommando hat.

29.8.1781

Comte de Grasse erreicht mit 27 Linienschiffen und drei Regimentern sicher die Bucht. 3 Linienschiffe werden die Bucht hinauf entsandt um dort Flüsse zu blockieren. Den Engländern ist es nicht gelungen die Flotte abzufangen. Als noch größerer Fehler stellt sich heraus, dass die Franzosen zahlenmäßig unterschätzt wurden.

5.9.1781

In der Chesapeakebucht sichten die 19 von New York kommenden britischen Schiffe, jetzt unter dem Kommando von Sir Thomas Graves, am Morgen die französische Flotte von Comte de Grasse. Die 24 französischen Schiffe liegen noch vor Anker, viele Offiziere sind noch an Land. Anstatt in die Bucht zu segeln und den Überraschungsmoment zu nutzen um die französische Flotte zu versenken, bildet Graves langsam die Kampflinie und gibt den Franzosen Zeit sich zu sammeln und formieren. Sechs Stunden später ist es soweit und beide Kampflinien sind in Reichweite. Umschlagende Winde erschweren das Manöver, so dass einige Schiffe nicht in den Kampf eintreten können. Auch bei der Übertragung von Signalen kommt es zu Unordnungen und als die Sonne untergeht sind einige britische Schiffe schwer beschädigt. Graves befiehlt daher den Rückzug. In den nächsten Tagen bleiben die beiden Flotten auf Abstand und erwarten die Fortsetzung der Schlacht in der Chesapeakebucht.

9.9.1781

Nachdem sich die englische und französische Flotte nach der Schlacht in der Chesapeakebucht einige Tage gegenseitig belauern, entschließt sich Comte de Grasse in die Bucht zurückzukehren. Als er dort eintrifft findet er seinen Landsmann Comte de Barras mit weiteren sieben Linienschiffen vor. Damit ist die Überlegenheit der Franzosen deutlich und die Engländer geben sich geschlagen.

4.11.1781

De Grasse verlässt die Küste von Virginia und setzt Kurs auf die westindischen Inseln. Sein Ziel ist es möglichst viele englische Besitzungen zu erobern.

13.12.1781

Am 13.12.1781 findet die 2. Schlacht von Ushant statt. Ein französischer Handelskonvoi auf dem Weg in die Karibik wird von 13 englischen Linienschiffen, unter dem Kommando von Vize- Admiral Richard Kempenfelt an Bord der HMS Victory, angegriffen. Die 19 französischen Linienschiffe können nicht verhindern, dass 15 Handelsschiffe von den Engländern genommen werden.

8.4.1782

Admiral de Grasse verlässt mit 33 Linienschiffen Martinique und vereint seine Flotte dort mit weiteren 12 spanischen Linienschiffen. In der Flotte befindet sich auch eine große Anzahl von Transportschiffen um die Infanterie zu transportieren. Mit dieser großen Streitmacht ist sich de Grasse sicher, dass er Jamaika erobern kann.

12.4.1782

Am 12. April kommt es zum großen Schlagabtausch zwischen de Grasse und Rodney. De Grasse versucht ein entmastetes Schiff vor den englischen Schiffen zu retten. Rodney befiehlt die Jagd abzubrechen und die Kampflinie zu bilden. Während die französischen Schiffe die englische Linie passieren kommt Wind auf und den Engländern gelingt es die französische Linie zu durchbrechen. Dieses Manöver, „Crossing the T“, wird 23 Jahre später von Horatio Nelson in der Schlacht von Trafalgar erfolgreich angewandt. Neben der aufkommenden Verwirrung sind vor allem die schweren Schäden an der Ville de Paris ausschlaggebend für die französische Linie. De Grasse muss die Fahne seines Flaggschiffs streichen, seine restlichen Schiffe fliehen. Rodney gibt die allgemeine Jagd frei in deren Verlauf vier französische Linienschiffe erobert werden. Die Hoffnung Jamaika erobern zu können muss nach dieser Niederlage aufgegeben werden.

29.8.1782

Eine der größten britischen Schiffskatastrophe ereignet sich am 29. August 1782. Das britische Linienschiff erster Klasse Royal George (100) sinkt im östlichen Solent. Das Schiff lief 1756 vom Stapel und wurde im Siebenjährigen Krieg und am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg eingesetzt. Zwischen 800 und 950 Seeleute kamen ums Leben. Einige Geschütze konnten geborgen werden und wurden eingeschmolzen und für das Nelson-Denkmal auf dem Trafalgar Square in London verwendet.

13.5.1787

Nach dem Verlust der amerikanischen Kolonien sucht die Admiralität nach einem neuen Ort um Strafgefangene zu deportieren. Unter dem Kommando von Arthur Phillip verlässt eine Flotte von 11 Schiffen Portsmouth. An Bord befinden sich insgesamt 717 Strafgefangene, 191 Marinesoldaten und 19 Offiziere. Ihr Ziel ist die australische Botany Bay um dort eine Strafkolonie aufzubauen.

Im Januar des folgenden Jahres erreichen sie über Teneriffa, Rio de Janeiro und dem Kap der guten Hoffnung ihr Ziel. Die Botany Bay erweist sich allerdings als ungeeignet für den Aufbau einer Strafkolonie und so segelt man weiter nach Norden. Nach kurzer Suche entdeckt Phillip eine geeignete Bucht und benennt sie nach dem damaligen Kolonialminister Thomas Townsend Sydney. Die Flotte von 11 Schiffe wird heute auch als "First Fleet" bezeichnet. Die Soldaten und Gefangenen gelten als Gründer der australischen Nation.

21.11.1787

Samuel Cunard wird 1787 im kanadischen Halifax geboren. Samuel gründet 1838 mit weiteren Geschäftspartnern die "British & North American Royal Mail Steam Packet Company" welche später als Cunard Line bekannt wird. 1840 erwirbt sein Unternehmen mit der Britannia ihr erstes Dampfschiff und fährt von Liverpool nach Boston. Dies ist der Beginn des regulären Passagierverkehrs zwischen Europa und der Neuen Welt.

Cunard wird zu einer der größten Reedereien der Welt werden. In der jüngsten Vergangenheit wechselte das Unternehmen mehrmals den Besitzer. Mit der 2004 in Dienst gegangenen Queen Mary 2 sollen jetzt wieder bessere Zeiten für Cunard anbrechen. 8.9.1788 Kapitän William Bligh entdeckt am 8. September 1788 eine Inselgruppe im Südpazifik und bennent sie nach seinem Schiff: Die Bountyinseln. Das sein Schiff auf andere Weise berühmt werden sollte, hatte Bligh zu diesem Zeitpunkt sicher nicht erwartet.

28.4.1789

An Bord der HMS Bounty ereignet sich am 28. April 1789 die legendäre Meuterei. Die Bounty soll Stecklinge des Brotfruchtbaums aus Tahiti holen und in die Karibik bringen. Auf der Rückfahrt meutert die Mannschaft gegen den 33-jährigen Kommandanten Leutnant William Bligh.

11.3.1790

James Cook entdeckt am 11. März 1790 eine vor der Südinsel Neuseelands gelegene Inselgruppe und nennt diese Solanderinseln.


27. März 1794

Der US-Kongress beschließt den Bau von sechs Fregatten und legt damit den Grundstein der United States Navy. 20.4.1796


Am 14. Februar 1797

findet vor der portugiesischen Küste am Kap St. Vincent die Seeschlacht von Kap St. Vincent statt. 15 britische Linienschiffe unter dem Kommando von John Jervis kämpfen gegen 27 spanische Linienschiffe unter José de Cordóba.


19.7.1798

Nachdem Nelson vergeblich die Küste Kleinasiens absuchte, machte er sich auf den Weg nach Sizilien und erreichte am 19.07.1798 den Hafen von Syrakus. Hier übernahm er eilig Proviant und verließ den Hafen am 25. Juli wieder. Dann erhielt er endlich einen wichtigen Hinweis. Die französische Flotte wurde vor 4 Wochen bei Kreta gesehen. Der Kurs der Flotte war südwärts gewesen und Nelson war ein weiteres Mal davon überzeugt Alexandria sei Napoleons Ziel. Nelson setzte sofort wieder Kurs auf Ägypten. 1.8.1798

In der Schlacht von Abukir (Ägypten) wird die französische Flotte durch einen Überraschungsangriff durch Admiral Nelson vernichtet. Admiral Brueys, der Kommandeur der französischen Flotte, vermutet den Angriff der Engländer erst am nächsten Tag. Diese Fehleinschätzung bezahlt er mit seinem und mehr als 5000 weiteren französischen Leben. Die Engländer haben mit diesem Erfolg die uneingeschränkte Herrschaft über das Mittelmeer errungen und Napoleons Orientarmee praktisch von der Versorgung abgeschnitten. 2.8.1798 Am 2. August 1798 findet der zweite Tag der Seeschlacht bei Abukir statt. die britische Kriegsflotte Die französische Flotte wird fast vollständig vernichtet.

5.10.1800

Den Engländern gelingt es die von Frankreich besetzte Insel Malta zu erobern.


2.4.1801 Großbritannien besiegt Dänemark am 2. April 1801 in der Seeschlacht von Kopenhagen.


1.8.1801

Der amerikanische Schoner Enterprise erobert am 1. August 1801 das tripolitanische Schiff Tripoli. 16.2.1804 Amerikanischen Soldaten, unter dem Kommando von Stephen Decatur, gelingt es am 16. Februar 1804 in den Hafen von Tripolis einzudringen. Ihr Ziel ist es, die im Oktober auf Grund gelaufene Fregatte Philadelphia zu verbrennnen, damit diese nicht von den Piraten eingesetzt werden kann.

30.3.1805

Der französischen Flotte gelingt in einem günstigen Augenblick der Ausbruch aus dem Hafen von Toulon. Vor der spanischen Küste vereinigen sich die spanische und französische Flotte und setzen Kurs in die karibische See. Dort sollte Admiral Villeneuve britische Besitzungen angreifen, er hatte für diesen Zweck unter anderem 12.000 Soldaten eingeschifft, um die Royal Navy aus dem Kanal zu locken. Danach sollte er sich umgehend mit der französischen Atlantikflotte in Brest vereinen um für wenige Tage die Herrschaft über den Kanal zu erlangen und damit den Weg für eine Invasion Großbritanniens freizumachen. Admiral Nelson nahm mit 9 Linienschiffen und zwei Fregatten die Verfolgung auf.


21.10.1805

Am Kap von Trafalgar besiegt der englische Admiral Horatio Nelson die französisch-spanische Flotte unter dem Kommando von Vizeadmirals Pierre Charles de Villeneuve. Die französisch-spanische Flotte wird fast völlig zerstört und Napoleons Invasionspläne für immer vernichtet. Mit der Schlacht von Trafalgar hat sich England endgültig zur Herrscherin der Meere aufgeschwungen. Der Siegreiche Admiral Nelson wird während der Schlacht tödlich verwundet. 25.3.1807 Am 25. März 1807 wird per Gesetz der Transport von Sklaven auf Britischen Schiffen verboten. Die nicht unerhebliche Strafe von 100 Britischen Pfund pro auf einem Schiff gefundenen Slaven lässt viele Sklavenkapitäne bei Sichtung eines Kriegsschiffes ihre "Fracht" Gnadenlos über Bord werfen um der Bestrafung zu entgehen. Erst einige Jahre später wird die Sklaverei dann tatsächlich wirkungsvoll verboten.


26.6.1807

Der englische Zweidecker Leopard greift die amerikanische Fregatte Chesapeake an. Diese hatte sich geweigert sich nach Deserteuren durchsuchen zu lassen.


17.4.1808 Napoléon Bonaparte erlässt am 17. April 1808 das Dekret von Bayonne. Damit sollen alle US-amerikanischen Schiffe in europäischen Häfen beschlagnahmt werden. Die Franzosen vermuten, dass es sich in Wirklichkeit um englische Schiffe mit falschen Papieren handelt. 5.8.1810

Mit dem Dekret von Trianon am 5. August 1810 ließ Napoleon einen 50%igen Zoll auf sämtliche Importprodukte ungeachtet ihres Ursprungslandes erheben.


13.12.1810 Um die Wirksamkeit der Kontinentalsperre zu erhöhen annektiert Napoléon Bonaparte am 13. Dezember 1810 die norddeutschen Küstengebiete.


Am 19. August 1812 treffen sich USS Constitution und die britische Fregatte Guerriere (38) vor der Küste von Neuschottland. In kurzer Zeit ist das britische Schiff besiegt. Die Constitution erhält ihren Namen "Old Ironsides", weil die britischen Salven scheinbar ohne Wirkung von ihrem Rumpf abprallten. 10.9.1812


Während des Britisch-amerikanischen Kriegs von 1812 findet am 10. September 1812 die Schlacht auf dem Eriesee statt. Die amerikanische Flotte, unter dem Kommando vo Oliver Hazard Perry, besiegt die Engländer. Die englische Flotte fiel komplett in die Hand der Amerikaner. Die Schlacht am Eriesee ein wesentliche Faktor dafür, dass die britische Regierung Ende 1814 auf einen raschen Friedensschluss drängte. 14.8.1813


Am 14. August 1813 erobert HMS Pelican die amerikanische USS Argus. 28.3.1814


Die Fregatte USS Essex (32) muss sich am 28. März 1814 bei Valparaíso der Fregatte HMS Phoebe (36) und der Sloop HMS Cherub (18) stellen. Nach einem heftigen Gefecht müssen die Amerikaner die Flagge streichen. 29.4.1814


USS Peacock erobert am 29. April 1814 die englische Epervier. 11.9.1814


Am 11. September 1814 endet die Schlacht bei Plattsburg, oder auch Schlacht auf dem Champlainsee genannt, mit einem Sieg der Amerikaner über die Briten. Die halbherzige britische Offensive, welche eigentlich die Verhandlungsführer in Gent unterstützen sollte, wurde zurückgeschlagen. Im Frieden von Gent mussten sich die Engländer daraufhin mit dem status quo begnügen und der Krieg endete ohne große Landgewinne. 24.11.1814 Während eines Sturms sinkt HMS Fantome am 24. November 1814. An Bord befanden sich zahlreiche Gegenstände aus dem Weißen Haus, welche durch englische Soldaten nach der Eroberung Washingtons im August konfisziert wurden. 27.8.1816

Die Bombardierung Algiers am 27. August 1816, durch eine britisch-niederländische Flotte unter dem Kommando von Edward Pellew, ist eine Strafaktion gegen den Dey Omar. Die Stadt und die Flotte des Deys werden dabei zerstört. Omar wird gezwungen entführte Christen zu entlassen, sowie die Unabhängigkeit der Ionischen Inseln anzuerkennen. 12.2.1817