Shannon (Schiff): Unterschied zwischen den Versionen

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(Die historische Shannon)
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Die ''Shannon'' wurde 1806 nach ihrer Fertigstellung durch [[Philip Broke|Philip Broke]] in Dienst gestellt. Für Broke besaß, im Gegensatz zu vielen anderen Kommandanten der Royal Navy, die artilleristische Ausbildung höchsten Stellenwert. Er versuchte die Schiffsartillerie durch neue Verfahren und z.B. Visiereinrichtungen perfektionieren.
 
Die ''Shannon'' wurde 1806 nach ihrer Fertigstellung durch [[Philip Broke|Philip Broke]] in Dienst gestellt. Für Broke besaß, im Gegensatz zu vielen anderen Kommandanten der Royal Navy, die artilleristische Ausbildung höchsten Stellenwert. Er versuchte die Schiffsartillerie durch neue Verfahren und z.B. Visiereinrichtungen perfektionieren.
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Nach vielen Jahren eher monotonen Dienstes, in denen Broke keine Gelegenheit bekam, die artilleristischen Fähigkeiten der ''Shannon'' gegen den Gegner einzusetzen, wurde er mit seiner Fregatte zur nordamerikanischen Station verlegt.
  
 
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Version vom 30. August 2020, 14:29 Uhr

HMS Shannon war eine britische Fregatte, die für das Gefecht gegen USS Chesapeake im Mai 1813 bekannt wurde.

Die historische Shannon

Die Shannon wurde als eine der Fregatten der britischen Leda-Klasse gebaut. Das waren 38-Kanonen-Schiffe mit einer Hauptbatterie von 18-Pfündern. Die Linien waren von der französischen Hébé kopiert, die 1781 von den Briten erbeutet worden war. Die Shannon ist ein Schwesterschiff der heute noch existierenden Fregatten Trincomalee von 1817 und Unicorn von 1824. Letztere besitzt als modernisierte Version der Leda-Klasse allerdings ein Rundheck, eine der Neuerungen, die durch den Schiffbauer Robert Seppings eingeführt wurde.

Die Shannon wurde 1806 nach ihrer Fertigstellung durch Philip Broke in Dienst gestellt. Für Broke besaß, im Gegensatz zu vielen anderen Kommandanten der Royal Navy, die artilleristische Ausbildung höchsten Stellenwert. Er versuchte die Schiffsartillerie durch neue Verfahren und z.B. Visiereinrichtungen perfektionieren.

Nach vielen Jahren eher monotonen Dienstes, in denen Broke keine Gelegenheit bekam, die artilleristischen Fähigkeiten der Shannon gegen den Gegner einzusetzen, wurde er mit seiner Fregatte zur nordamerikanischen Station verlegt.

Literatur

Fachliteratur

  • Robert Gardiner: Frigates of the Napoleonic Wars
  • Andrew Lambert: The Challenge
  • Peter Padfield: Broke and the Shannon
  • Peter Padfield: Waffen auf See

Roman

  • Patrick O'Brian: The Fortune of War