Richard Bolitho: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Richard trägt das Schwert, das 1702 geschmiedet wurde, seines Grossvaters [[David Bolitho]]. David Bolitho war der einzige Bolitho welcher vor Richard Flaggrang erreichte und er war Kapitän des ersten Schiffes von Kapitän [[Bev Conway]], dem Kapitän der [[Gorgon]], Richard Bolithos zweitem Schiff. | ||
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+ | Nachdem er zum Leutnant befördert wird, kämpft Bolitho in der Karibik. | ||
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+ | 1777 ist aus der Rebellion der amerikanischen Kolonien ein erbitterter Krieg gegen England geworden, der die Royal Navy vor eine harte Bewährungsprobe stellt. Richard Bolitho befindet sich an Bord ''[[Trojan]]'' (80) im Einsatz rund um die Gewässern der Bahamas. Nach der Eroberung einer Brigg erhält er das Kommando über diese Prise und damit die Gelegenheit, sich weiter auszuzeichnen. | ||
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+ | Als vierter Offizier war er auf die Trojan gekommen, durch Tod und Beförderung seiner nächsten Vorgesetzten war er in der Hierarchie aufgestiegen. Der amerikanische Unabhängigkeitskampf stellt die Royal Navy vor eine harte Bewährungsprobe. Nur deshalb erhält der junge Leutnant Bolitho sein erstes selbständiges Kommando: auf der Korvette ''[[Sparrow]]'' (18) als Begleitschutz einiger Versorgungsschiffe vom Flottenstützpunkt Antigua nach New Jersey. | ||
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+ | 1781 kämpfen die Briten in der Chesapeake Bay darum, das aufständische Virginia zurückzuerobern. Doch dann erliegen ihre Truppen einer Täuschung durch die amerikanischen Rebellen. Bolitho gelingt der Entsatz der Eingekesselten von See her. | ||
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+ | Die britische Fregatte Phalarope, unter ihrem neuen Kommandanten Richard Bolitho, wird 1782 in die Karibik befohlen, um den bedrängten Engländern vor Antigua zu Hilfe zu kommen. Bolitho erlebt seine bitterste Nacht, als er von seinem eigenen Bruder [[Hugh Bolitho|Hugh]], der sich auf die Seite der amerikanischen Rebellen geschlagen hat, gefangen genommen wurde. | ||
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+ | 1792 kehrt Bolitho aus Polynesien in sein Elternhaus nach Falmouth zurück. Er leidet unter einem schweren Fieber. Dank der Pflege seiner Schwester [[Nancy Roxby|Nancy]] wird er wieder gesund. | ||
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+ | 1794 trifft er auf den 14 Jährigen [[Adam Pascoe]], welcher sich als Sohn seines Bruders Hugh herausstellt. Richard nimmt sich des Jungen an und wird zu dessen Ersatzvater. | ||
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+ | 1795 wird er zum Flaggkapitän befördert. Kurz nach seiner Hochzeit mit Cheney muss Richard Bolitho mit seiner Hyperion und einer noch unerprobten Mannschaft auslaufen, um die britische Blockade der Seehäfen Frankreichs zu verstärken. Ein grausames Verbrechen, dem Kapitän Bolitho nur untätig zusehen kann, macht ihn zum Todfeind des französischen Generals Lequiller. Über Tausende von Seemeilen jagt er ihn bis nach Westindien und wieder zurück in die Biskaya, ehe er ihn in einem dramatischen Seegefecht bezwingen kann. | ||
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+ | 1797 wird die britische Flotte durch die Große Meuterei gelähmt. Flaggkapitän Bolitho schafft es, dem Feind bei seinem Griff nach Nordafrika in den Arm zu fallen. Dort trifft er auch das erste Mal auf [[Catherine Somervell]]. | ||
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+ | England führt mittlerweile im siebten Jahr Krieg gegen Napoleon und dessen Verbündete. In unzähligen Auseinandersetzungen auf See hat sich Richard Bolitho längst einen legendären Ruf erkämpft. | ||
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+ | Nach der Schlacht von Abukir am 1. August 1798 erhielt er von seiner Heimatstadt Falmouth einen mit Gold und Silber dekorierten Prunksäbel. | ||
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+ | 1800 zum Konteradmiral befördert, soll er deshalb nun als Flaggoffizier mit seinem Geschwader in der Ostsee gleichzeitig gegen die Dänen, Russen sowie die Franzosen operieren. | ||
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+ | === Admiral Bolitho === | ||
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+ | 1802 wird Bolitho zum Vizeadmiral befördert. | ||
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+ | Bereits 1811 befürchtet die britische Admiralität, dass die Vereinigten Staaten von Amerika England den Krieg erklären werden. Das würde bedeuten, dass die britischen Provinzen in Kanada auf dem Spiel stehen. Und so erhält Sir Richard Bolitho den Auftrag, in den Gewässern vor Halifax bis zu den Inseln unter dem Wind und Jamaika präsent zu sein, um zunächst nur die Schiffe und Geleitzüge zu schützen, die von dort mit reicher Fracht nach England unterwegs sind. Sir Richard schart auf der Indomitable die Männer seines Vertrauens um sich. Tatsächlich kommt es zum Krieg. 1812 wird er zum Admiral befördert und kämpfte im "War of 1812". | ||
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+ | === Das letzte Gefecht === | ||
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+ | Im März 1814 ist Napoleon siegreich geschlagen, und Admiral Sir Richard Bolitho wird mit der ''[[Frobisher]]'' nach Malta entsandt, wo schon einmal Ruhm wie Tragödien sein Leben bestimmten. | ||
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+ | Richard ist auf dem Weg zurück in die Heimat, als die Frobisher am 1. März 1815 auf zwei französische Fregatten trifft. Die Schiffe, involviert in Napoleons Flucht von Elba, werden niedergekämpft. Der Admiral wird jedoch tödlich getroffen. Tyacke lässt unmittelbar die Admirals-Flagge niederholen. In dieser Flagge erhält Bolitho ein Seebegräbnis, da Bolitho ansonsten eine große Beerdingung wie Nelson erhalten hätte. Richard hätte solch ein Begräbnis nicht gewünscht, außerdem wollte man Catherine dieses gewaltige öffentliche Ereignis ersparen. Die Stelle seiner Bestattung wurde auf einer Seekarte markiert. | ||
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+ | Richards Säbel wird an den letzten lebenden Bolitho, seinen Neffen Adam, weitergegeben. | ||
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+ | == Schiffe == | ||
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+ | *1768 Manxman, Linienschiff (80) | ||
+ | *1772 [[Gorgon]], Linienschiff (74) | ||
+ | *1774 [[Destiny]] (28) | ||
+ | *1775 -1777 [[Trojan]], Linienschiff (80) | ||
+ | *1778 [[Sparrow]] (18) | ||
+ | *1782 [[Phalarope]] (32) | ||
+ | *1784 [[Undine]] (32) | ||
+ | *1787 [[Tempest]] (36) | ||
+ | *1793 [[Hyperion]], Linienschiff (74) | ||
+ | *1795 [[Euryalus]], Linienschiff (100) | ||
+ | *1801 [[Benbow]], Linienschiff (74) | ||
+ | *1801 [[Styx]], Fregatte | ||
+ | *1814 [[Frobisher]], Linienschiff (84) | ||
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+ | == Siehe auch == | ||
+ | * [[Bolitho-Reihe]] | ||
+ | * [[Alexander Kent]] | ||
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+ | == Weblinks == | ||
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+ | [http://www.napoleon-forum.de/index.php?showforum=23 Forum Alexander Kent] | ||
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2009, 19:23 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Fähnrich Bolitho
Richard Bolitho wird 1756 Falmouth geboren. Er ist der zweite Sohn von James Bolitho und Harriet Bolitho. Richard Bolitho wuchs mit seinem älteren Bruder Hugh Bolitho und seinen zwei Schwestern Nancy und Felicity in dem grauen Steinhaus, erbaut von seinem Vorfahren Julius, unterhalb von Pendennis Castle in Falmouth auf.
1768 tritt er in die Royal Navy ein und dient als Fähnrich auf der Manxman (80). Gegen Ende des Jahres 1772 wird Fähnrich Bolitho auf die Gorgon (74) versetzt. Nach vier Jahren Dienst in der Royal Navy hat er bereits eine Menge gelernt und wird zu einer Stütze für die jüngeren und unerfahrenen Kameraden an Bord der Gorgon (74). Gemeinsam mit Martin Dancer besteht Richard 1774 das Leutnants-Examen.
Richard trägt das Schwert, das 1702 geschmiedet wurde, seines Grossvaters David Bolitho. David Bolitho war der einzige Bolitho welcher vor Richard Flaggrang erreichte und er war Kapitän des ersten Schiffes von Kapitän Bev Conway, dem Kapitän der Gorgon, Richard Bolithos zweitem Schiff.
Leutnant Bolitho
Nachdem er zum Leutnant befördert wird, kämpft Bolitho in der Karibik.
1777 ist aus der Rebellion der amerikanischen Kolonien ein erbitterter Krieg gegen England geworden, der die Royal Navy vor eine harte Bewährungsprobe stellt. Richard Bolitho befindet sich an Bord Trojan (80) im Einsatz rund um die Gewässern der Bahamas. Nach der Eroberung einer Brigg erhält er das Kommando über diese Prise und damit die Gelegenheit, sich weiter auszuzeichnen.
Als vierter Offizier war er auf die Trojan gekommen, durch Tod und Beförderung seiner nächsten Vorgesetzten war er in der Hierarchie aufgestiegen. Der amerikanische Unabhängigkeitskampf stellt die Royal Navy vor eine harte Bewährungsprobe. Nur deshalb erhält der junge Leutnant Bolitho sein erstes selbständiges Kommando: auf der Korvette Sparrow (18) als Begleitschutz einiger Versorgungsschiffe vom Flottenstützpunkt Antigua nach New Jersey.
1781 kämpfen die Briten in der Chesapeake Bay darum, das aufständische Virginia zurückzuerobern. Doch dann erliegen ihre Truppen einer Täuschung durch die amerikanischen Rebellen. Bolitho gelingt der Entsatz der Eingekesselten von See her.
Die britische Fregatte Phalarope, unter ihrem neuen Kommandanten Richard Bolitho, wird 1782 in die Karibik befohlen, um den bedrängten Engländern vor Antigua zu Hilfe zu kommen. Bolitho erlebt seine bitterste Nacht, als er von seinem eigenen Bruder Hugh, der sich auf die Seite der amerikanischen Rebellen geschlagen hat, gefangen genommen wurde.
1792 kehrt Bolitho aus Polynesien in sein Elternhaus nach Falmouth zurück. Er leidet unter einem schweren Fieber. Dank der Pflege seiner Schwester Nancy wird er wieder gesund.
1794 trifft er auf den 14 Jährigen Adam Pascoe, welcher sich als Sohn seines Bruders Hugh herausstellt. Richard nimmt sich des Jungen an und wird zu dessen Ersatzvater.
1795 wird er zum Flaggkapitän befördert. Kurz nach seiner Hochzeit mit Cheney muss Richard Bolitho mit seiner Hyperion und einer noch unerprobten Mannschaft auslaufen, um die britische Blockade der Seehäfen Frankreichs zu verstärken. Ein grausames Verbrechen, dem Kapitän Bolitho nur untätig zusehen kann, macht ihn zum Todfeind des französischen Generals Lequiller. Über Tausende von Seemeilen jagt er ihn bis nach Westindien und wieder zurück in die Biskaya, ehe er ihn in einem dramatischen Seegefecht bezwingen kann.
1797 wird die britische Flotte durch die Große Meuterei gelähmt. Flaggkapitän Bolitho schafft es, dem Feind bei seinem Griff nach Nordafrika in den Arm zu fallen. Dort trifft er auch das erste Mal auf Catherine Somervell.
England führt mittlerweile im siebten Jahr Krieg gegen Napoleon und dessen Verbündete. In unzähligen Auseinandersetzungen auf See hat sich Richard Bolitho längst einen legendären Ruf erkämpft.
Nach der Schlacht von Abukir am 1. August 1798 erhielt er von seiner Heimatstadt Falmouth einen mit Gold und Silber dekorierten Prunksäbel.
1800 zum Konteradmiral befördert, soll er deshalb nun als Flaggoffizier mit seinem Geschwader in der Ostsee gleichzeitig gegen die Dänen, Russen sowie die Franzosen operieren.
Admiral Bolitho
1802 wird Bolitho zum Vizeadmiral befördert.
Bereits 1811 befürchtet die britische Admiralität, dass die Vereinigten Staaten von Amerika England den Krieg erklären werden. Das würde bedeuten, dass die britischen Provinzen in Kanada auf dem Spiel stehen. Und so erhält Sir Richard Bolitho den Auftrag, in den Gewässern vor Halifax bis zu den Inseln unter dem Wind und Jamaika präsent zu sein, um zunächst nur die Schiffe und Geleitzüge zu schützen, die von dort mit reicher Fracht nach England unterwegs sind. Sir Richard schart auf der Indomitable die Männer seines Vertrauens um sich. Tatsächlich kommt es zum Krieg. 1812 wird er zum Admiral befördert und kämpfte im "War of 1812".
Das letzte Gefecht
Im März 1814 ist Napoleon siegreich geschlagen, und Admiral Sir Richard Bolitho wird mit der Frobisher nach Malta entsandt, wo schon einmal Ruhm wie Tragödien sein Leben bestimmten.
Richard ist auf dem Weg zurück in die Heimat, als die Frobisher am 1. März 1815 auf zwei französische Fregatten trifft. Die Schiffe, involviert in Napoleons Flucht von Elba, werden niedergekämpft. Der Admiral wird jedoch tödlich getroffen. Tyacke lässt unmittelbar die Admirals-Flagge niederholen. In dieser Flagge erhält Bolitho ein Seebegräbnis, da Bolitho ansonsten eine große Beerdingung wie Nelson erhalten hätte. Richard hätte solch ein Begräbnis nicht gewünscht, außerdem wollte man Catherine dieses gewaltige öffentliche Ereignis ersparen. Die Stelle seiner Bestattung wurde auf einer Seekarte markiert.
Richards Säbel wird an den letzten lebenden Bolitho, seinen Neffen Adam, weitergegeben.
Schiffe
- 1768 Manxman, Linienschiff (80)
- 1772 Gorgon, Linienschiff (74)
- 1774 Destiny (28)
- 1775 -1777 Trojan, Linienschiff (80)
- 1778 Sparrow (18)
- 1782 Phalarope (32)
- 1784 Undine (32)
- 1787 Tempest (36)
- 1793 Hyperion, Linienschiff (74)
- 1795 Euryalus, Linienschiff (100)
- 1801 Benbow, Linienschiff (74)
- 1801 Styx, Fregatte
- 1814 Frobisher, Linienschiff (84)