Kategorie:Frankreich

Aus HMS Lydia - Lexikon marinehistorischer Romane
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Der Ausbruch der französischen Revolution erschütterte ganz Europa. Das absolutistische Herrschaftssystem war am Ende und konnte den Massen auf den Straßen nichts mehr entgegensetzen. Sorgenvoll betrachteten die europäischen Königshäuser die Entwicklung in Frankreich. Mit der Hinrichtung von Ludwig XVI und seiner Königin Marie-Antoinette bekam diese Abneigung eine neue Qualität. Man wollte nicht länger dem Treiben in Frankreich zusehen und setzte seine Truppen in Bewegung. Doch die hoch motivierten Soldaten der jungen Republik dachten nicht daran, die erreichten Ziele so schnell wieder zu verlieren. Jahrelange Auseinandersetzungen im In und Ausland folgten, bis ein junger Korse namens Napoleon Bonaparte die Bühne betrat.

In kürzester Zeit brachte er Ordnung ins Land und stabilisierte den Staat, die Finanzen und das Militär. Er erklärte die Revolution für beendet und leitete die große Zeit des französischen Imperiums ein. Die Franzosen wussten, dass die Meere den Engländern gehörten. Die maritimen Unternehmungen wurden immer denen an Land untergeordnet. Spätestens nach der Schlacht bei Kap Trafalgar war Napoleon Bonaparte klar, dass er England nur an Land schlagen konnte. Die französischen Kommandanten verfolgten die Taktik, den Gegner manövrierunfähig zu schießen um dann den Gnadenstoß zu versetzen, daher waren die Hauptziele Segel und Rigg des Schiffes.

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