Sword of Honour
Originaltitel: | Sword of Honour (ISBN 009949776X) |
Titel (D): | Das letzte Gefecht (ISBN 3548247377) |
Autor: | Alexander Kent |
Erstveröffentlichung: | 1998 |
Jahr (Handlung): | 1814 |
Übersetzer: | Dieter Bromund |
Inhalt
Eigentlich hatten alle gedacht, dass nach Napoleons Abdankung der Krieg endgültig vorüber sei und ein großer Teil der Flotte außer Dienst gestellt wird. Doch Lady Catherine weiss sofort was es bedeutete, als ein Bote der Admiralität in Falmouth erscheint. Obwohl Sir Richard erst vor wenigen Wochen von seiner Mission in Amerika zurückgekommen ist, soll er die Mittelmeerstation rund um Malta einnehmen.
Bolitho wünscht sich James Tyacke als Flaggoffizier auf der Frobisher und Tyacke lässt von seinem Plan ab, wieder vor der afrikanischen Küste Sklavenhändler zu jagen. Die Admiralität folgt natürlich den Wünschen des berühmten Admirals, was zur Folge hat, dass Kapitän Charles Oliphant diese ansehnliche Position aufgeben muss.
Während die Frobisher nach Malta segelt, kämpft Adam Bolitho an Bord der Valkyrie vor der amerikanischen Küste. Die Flotte, unter dem Kommando von Cochrane, soll einen Angriff auf Washington unterstützen. Der neue Kommodore des Halifax-Geschwaders ist Kapitän Henry Deigthon.
Adam schlägt seinem jungen Diener John Whitmarsh vor, dass dieser den Rock des Königs anziehen und die Offizierslaufbahn einschlagen soll. Als Whitmarsh nicht direkt auf das Angebot eingeht, denkt Adam darüber nach, den Jungen zu seiner Tante Nancy zu schicken.
Von einem Schmuggler erfahren sie, dass in der Nähe der Landezone eine Küstenbatterie errichtet wurde. Adam schlägt vor, dass ein Landkommando die Batterie ausschalten soll. Er selbst führt den erfolgreichen Angriff. Wenig später trifft die Valkyrie auf ein amerikanisches Schiff. Adam ignoriert den Befehl des Kommodores das Gefechts abzubrechen. Kapitän Deigthon wird tödlich verwundet. Wie sich später herausstellt, wurde die Kugel von einem eigenen Seesoldaten abgefeuert. Nach der Schlacht erfährt Adam, dass John Whitmarsh von einem Eisensplitter getötet wurde.
Catherine Somervell setzt sich währenddessen dafür ein, dass Adam auch im Frieden ein Kommando erhält. Zu diesem Zweck reist sie nach London um dort mit Graham Betune zu sprechen. In London nimmt sie auch an einem Ball zu Ehren des Herzogs von Wellington teil.
Auf diesem Ball kommt es zu einem Eklat, als Sir Rhodes in einer Ansprache die Anwesenheit von Belinda Bolitho, der Ehefrau von Richard, hervorhebt. Gedemütigt verlässt Catherine den Ball und fährt in ihr Stadthaus zurück. Dort wartet bereits der schwerkranke Oliphant auf sie um Rache an Richard Bolitho zu nehmen. Er versucht Catherine zu Vergewaltigen um sie so mit der Syphilis anzustecken. Im letzten Moment erscheint Lord Sillitoe und rettet Catherine.
Vor Malta erfährt Admiral Bolitho, dass Piraten ein Transportschiff aufgebracht haben. Er verlässt die Frobisher und segelt an Bord einer Fregatte zum Dey nach Algier. Dort finden sie nicht nur das Transportschiff, sondern auch zwei Fregatten im Hafen liegen. Wenig später kommt es zum Kampf gegen die Piraten, jedoch sind die Fregatten nicht beteiligt. Während des Kampfs wird ein Gewehr in der Nähe von Bolitho abgefeuert, woraufhin er die Sehkraft auf seinem verletzten Auge endgültig verliert.
Dank der Hilfe von Sir Silitoe kann Catherine ihren Geliebten Richard auf Malta besuchen. Einige wenige Tage verbringen sie gemeinsam, bevor Catherine wieder nach England zurückkehren muss.
Endlich kommt auch für Admiral Bolitho die Erlösung und er erhält die Abberufung von seiner Station. Kurz bevor sie ihren Weg in die Heimat antreten, treffen sie auf ein beschädigtes schiff ihres geschwaders mit dem Signal „Feind in Sicht“. Die Fregatte wurde vor Elba angegriffen und schnell ist die Mission der feindlichen Fregatten ersichtlich: Napoleon Bonaparte soll aus seinem Exil befreit werden.
Tatsächlich weht über den beiden Fregatten wieder die Trikolore, als sie auf die Frobisher treffen. Es kommt zu einem Kampf in dem die beiden Fregatten besiegt werden können. Richard Bolitho wird jedoch tödlich verletzt und stirbt.
Als Adam Bolitho nach Falmouth zurückkehrt, findet er das Schwert seines Onkels auf dem Tisch liegend vor. Er, der letzte Bolitho, ist jetzt Träger des wertvollen Familienschwerts.
Widmung
In Hochachtung für Chris Patten,
den Ehrenmann
Segle nun weiter - auf die offene Seehinaus,
Tollkühn, meine Seele - du und ich zusammen.
Denn wir fahren, wohin sich noch kein Seemann wagte.
Und wir wagen das Schiff, uns selbst - und alles.
Walt Whitman